Wohnraum-Plus von 25 %:
Universität Hohenheim erhält neues Studierendenwohnheim  [04.07.16]

Endlich kann gebaut werden: Mit dem neuen Wohnheim mit 5 Gebäuden in 3 Baukörpern und 250 Wohnheimplätzen steigert das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim sein Angebot in Hohenheim um rund 25 Prozent auf 1.300 Wohnheimplätze. Das künftige Aussehen der Anlage zeigt heute schon ein Architektur-Modell, das als Sieger aus einer europaweiten Ausschreibung hervorgegangen ist. Möglich wird das Projekt dank des Masterplans 2030, in dem sich die Stadt Stuttgart, das Land Baden-Württemberg und die Universität Hohenheim auf Grundprinzipien zum Bau neuer Gebäude auf dem historischen Campus einigten.


Das neue Wohnheim in Stuttgart-Hohenheim soll auf dem Gelände der Universität Hohenheim an der Egilolfstraße gebaut werden und Platz für 250 Studierende bieten. „In Hohenheim ist Wohnraum besonders knapp, zusätzliche Wohnheimplätze sind deswegen unbedingt notwendig. Mit der geplanten Wohnanlage liefern wir einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Universität Hohenheim“ sagt Oliver Schill, Geschäftsführer des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim.

Auch die Universität Hohenheim ist stolz, mit dem Wohnheimbau einen der ersten Punkte ihres Masterplanes 2030 zur künftigen Campus-Bebauung umsetzen zu können. „Das schafft Entlastung“, erklärt Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert. „Bislang bietet das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim 1.050 Wohnheimplätze für rund 10.000 Studierende in Hohenheim. Die neue Anlage auf dem Campus bringt ein Plus von rund 25 Prozent.“

Für das neue Wohnheim schrieb das Studierendenwerk einen EU-weiten Architektenwettbewerb aus. Ein Preisgericht kürte schließlich drei Preisträger. Die Jury setzte sich zusammen aus Vertretern der Universität Hohenheim, des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim, des Landes Baden-Württemberg sowie Stadträten aus den Gemeinderatsfraktionen der Stadt Stuttgart. Zudem waren lokale Architekten und auch ein Mitglied der Hohenheimer Studierendenschaft im Preisgericht vertreten.

Bis zum 24. Juni 2016 hatten die Preisträger des Wettbewerbs Zeit die Verbesserungsvorschläge des Preisgerichts in ihre Entwürfe aufzunehmen. Das Architekturbüros HANK + HIRTH aus Eningen u. Achalm in Zusammenarbeit mit Reinboth Landschaftsarchitekten aus Esslingen konnte mit dem Planungsentwurf und dem Nachweis seiner Leistungsfähigkeit letztlich überzeugen und geht somit als Gewinner des Architektenwettbewerbs hervor.

Der Gewinnerentwurf besteht aus drei Baukörpern, die sich hervorragend in die bestehende Umgebungsbebauung einfügen und den Bewohnern durch geschickte Raumnutzung eine hohe Lebensqualität bieten. Der zentrale Innenhof mit Pavillon und Gemeinschaftsräumen ist ein Highlight des Entwurfs. Sowohl Wohngemeinschaften als auch Einzelapartments sind in den Gebäuden geplant.  

Unter optimalen Voraussetzungen könnten die Bauarbeiten in der ersten Jahreshälfte 2017 beginnen. Bei Einhaltung dieser Voraussetzungen wäre die Fertigstellung in zwei Bauabschnitten für Frühjahr und Herbst 2018 möglich – das wäre pünktlich zum 200-jährigen Jubiläum der Universität Hohenheim.


Ergänzende Info: Die Preisträger des Architektenwettbewerbs

•    Erster Preis
HANK + HIRTH Freie Architekten GbR, Eningen u. A.
mit
Reinboth Landschaftsarchitekten, Esslingen am Neckar

•    Zweiter Preis
Deffner Voitländer Architekten & Stadtplaner GbR, Dachau mit
Lohrer Hochrein Landschaftsarchitekten & Stadtplaner GmbH, München

•    Dritter Preis
goya group of young architects ZT GmbH, Wien
mit Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien

•    Anerkennung
Zink Architekten, Stuttgart
mit Klaus Saur, Freier Landschaftsarchitekt BDLA, Mengen

Bebauungsplan | Quelle: HANK + HIRTH Freie Architekten GbR

Bebauungsplan
Quelle: HANK + HIRTH Freie Architekten GbR

Text: Leimig / Töpfer

Kontakt für Medien:

Simon Leimig, Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim, Teamleiter Kommunikation
T 07071/29-73821, E presse@sw-tuebingen-hohenheim.de

Florian Klebs, Pressesprecher Universität Hohenheim
T 0711/459 22003, E presse@uni-hohenheim.de


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