Informationsveranstaltung:
Gefahr durch Zecken – und wie man sich davor schützt  [14.03.14]

19. März 2014 ab 18:30 Uhr: Öffentliche Veranstaltung der Universität Hohenheim anlässlich des 2. Süddeutschen Zeckenkongresses auf Schloss Hohenheim

Sie ist klein und gefährlich: die Zecke. Sie kann mehr als 50 verschiedene Krankheitserreger übertragen. Das führt schlimmstenfalls zu Erkrankungen mit tödlichem Ausgang. Nicht nur der Mensch, auch sein bester Freund – der Hund – ist gefährdet. Doch wie können sich der Mensch und sein Hund am besten vor den kleinen Blutsaugern schützen? Welche Hilfe ist nach einem Zeckenstich nötig? Und wie stellt der Arzt fest, ob tatsächlich Krankheitserreger übertragen wurden? Antworten geben Experten im Rahmen der Informationsveranstaltung des 2. Süddeutschen Zeckenkongresses für interessierte Bürger am 19. März um 18:30 Uhr im Schloss der Universität Hohenheim.

Eine besondere Beachtung finden die häufigsten von Zecken übertragenen Erkrankungen: FSME und Borreliose. Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Menschen, die nach einem Zeckenstich erkrankt sind, deutlich zugenommen: Während 2012 das Robert-Koch-Institut mit 195 Fällen einen Rückgang registrierte zum Vorjahr, stieg 2013 die Anzahl der FSME-Erkrankten mit 420 erneut deutlich an.

„Die Erkrankungszahlen zeigen, dass ein kurzfristiger Rückgang nur eine trügerische Sicherheit vorgaukelt“, sagt Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Parasitologin der Universität Hohenheim und wissenschaftliche Leiterin des 2. Süddeutschen Zeckenkongresses.

Durch die milden Winter ist zunehmend auch mit aktiven Zecken zu rechnen, weiß die Expertin. Vorgestellt wird darüber hinaus ein neues Forschungsprojekt, das klären soll wie belastet Württembergs Gärten mit Zecken sind.

Text: Florian Klebs

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Universität Hohenheim, Fachgebiet Parasitologie
Tel.: 0711/459-22275, E-Mail: Mackenstedt@uni-hohenheim.de


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