Zielzahl 10.000:
Universität Hohenheim will Ausbildungsangebot dauerhaft ausbauen  [13.07.11]

Rektor Prof. Dr. Liebig präsentiert Jahresbericht 2010 / Mehr Studienplätze und neue Qualität der Lehre / Vollständiger Bericht unter www.uni-hohenheim.de/broschueren_allg.html

Eine neue Lehre mit mehr Forschung, Persönlichkeitsentwicklung und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten: Dank mehrerer preisgekrönter Konzepte ist die Universität Hohenheim seit 2010 dabei, diese Vision in Wirklichkeit zu verwandeln. Im gleichen Jahr setzte sie sich das ehrgeizige Ziel, ihr Studienangebot dauerhaft auf 10.000 Studienplätze zu steigern. Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Studierenden mit 8.850 angehenden Akademikern einen neuen Höchststand, so der Jahresbericht, den Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig am heutigen Nachmittag in öffentlicher Senatssitzung präsentierte.

Gesellschaftliche Verantwortung sei eine der wichtigsten Triebkräfte, die die Universität Hohenheim derzeit antreibe, ihr Studienangebot angesichts des dringenden und wachsenden Bedarfs an Studienplätzen nach Möglichkeit zu steigern.

„Die Zielzahl von dauerhaft 10.000 Studierenden bedeutet allerdings auch, Höchstlast auf einem Niveau zu fahren, das ohne Verstärkung des Lehrpersonals und Anpassung der räumlichen Infrastruktur nicht ohne Qualitätsverlust möglich ist“, betonte der Rektor. Derzeit sei die Universität deshalb dabei, mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) in Verhandlung zu treten, um nach entsprechenden Wegen zu suchen.

Dass die Universität Hohenheim für eine Vielzahl ihrer aktuellen Studierenden attraktiv ist, belegt 2010 auch ein neuer Bewerberrekord. Insgesamt bewarben sich 2010 weit über 12.000 für einen Studienplatz. Im Vorjahr waren es gut 10.000 Bewerber. Für das kommende Wintersemester sind es bereits 14.200.

Rekordzahlen gab es auch beim wissenschaftlichen Nachwuchs. Hier stieg die Zahl der Promotionen um rund 30 %. Mit 10 Habilitationen erreichte die Universität Hohenheim den höchsten Stand seit 5 Jahren.

 

Als Höhepunkte des vergangenen Jahres nennt der Jahresbericht unter anderem:

• Mehr Internationalität dank 8 neuen Partnern in Übersee, 11 neue ERASMUS-Abkommen und einer Steigerung bei der Zahl der Incomings um 12 %

• Mehr Studiengänge: 9 neue Master in Natur- und Agrarwissenschaften

• Mehr Erstsemester: Zuwachs von 2.530 auf 2.960 Studienanfänger

• Mehr Studierende: Zuwachs von 8.160 auf 8.850 Studierende

• Mehr Promotionen (+ 30 %), mehr Habilitationen, mehr Publikationen (+6 %) und stabile Drittmittel

• Mehr Professoren (Netto-Gewinn von 3 Zusatz Professoren) und ein neuer Stiftungslehrstuhl

• Solide Finanzen nach Sparkurs des Vorjahres

 

In Planung für 2011 seien unter anderem:

• Mehr internationale Double-Degrees in Wirtschaftswissenschaften

• Steigerung der Erstsemesterplätze in allen Fakultäten

• Neue Graduiertenschule in Natur- und Agrarwissenschaften

• Zwei weitere Stiftungsprofessuren

• Mehr Professuren dank Ausbauprogramm 2012 des Landes

 

Text: Klebs


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