Hochschulregion Tübingen-Hohenheim:
Anschluss-Semesterticket für pendelnde Studenten [01.02.10]
Sigmaringen. Die Hochschulregion Tübingen-Hohenheim ist jetzt für Studierende, die mit Bus und Bahn fahren, noch attraktiver. Die Verkehrsverbünde Neckar-Alb-Donau (naldo), Stuttgart (VVS), Heilbronn (HNV) und Pforzheim-Enzkreis (VPE) haben gemeinsam mit den Studentenwerken Tübingen-Hohenheim und Stuttgart jeweils ein Anschluss-Semesterticket auf den Weg gebracht. Darüber freuten sich auch die Rektoratsvertreter der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim, die sich vor kurzem zu einem Turnus-Gespräch in der Hochschule Albstadt-Sigmaringen trafen.
Zu der 2005 gegründeten Hochschulregion gehören die Hochschulen Nürtingen-Geislingen, Reutlingen, Rottenburg und Albstadt-Sigmaringen sowie die Universitäten Tübingen und Hohenheim. Das Anschluss-Semesterticket kommt Studierenden zugute, die zwischen dem Großraum Stuttgart und einer der Hochschulen im naldo-Gebiet pendeln. Sie können ab 1. Februar 2010 neben dem naldo-Semesterticket ein VVS-Anschluss-StudiTicket kaufen. Das spart in vielen Fällen Geld und ist ganz im Sinn des Service- und Vernetzungsgedankens der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim. Die rund 40.000 Studierenden haben beispielsweise auch einen einheitlichen Studierendenausweis.
2010 planen die Sportreferate der sechs Hochschulen ein gemeinsames Badminton-Turnier und wollen sich gegenseitig über ihre Angebote informieren. Für den Frühsommer sind eine weitere gemeinsame Sportveranstaltung und ein Kleinkunst-Konzert geplant. Neben den Beschaffungsbeauftragten und den Sportverantwortlichen treffen sich nun auch die IT-Leiter der Hochschulen regelmäßig, um sich auszutauschen und gemeinsame Projekte voranzutreiben.
Wichtiges Thema bei dem Treffen am Hochschulstandort Sigmaringen war auch die gemeinsame Betreuung von Doktorarbeiten. Ein neues Förderprogramm des Landes mit dem Titel „Kooperative Promotionskollegs“ unterstützt wissenschaftliche Arbeiten, die in einen Forschungszusammenhang zwischen Fachhochschulen und Universitäten eingebunden sind. Erste Ansätze in der Hochschulregion Tübingen-Hohenheim bestehen bereits. Universitäts- und Fachhochschulabsolventen sollen an gemeinsamen Themen arbeiten. „Die Rektoren und Präsidenten der beteiligten Hochschulen wollen künftig durch die Identifizierung gemeinsamer Forschungsthemen die Kooperationen untereinander voranbringen“, sagte Professor Dr. Günter Rexer, Rektor der Hochschule Albstadt-Sigmaringen.