Personalie

Lehr-Team aus Digital Management erhält Hohenheimer Lehrpreis  [02.12.22]

Dr. Valerie Graf-Drasch, Dr. Julia Lanzl und Dr. Manfred Schoch erhielten am ersten Hohenheimer „Tag der Lehre“ den Hohenheimer Lehrpreis 2022. Vorgeschlagen von den Fachschaften, kürt die Universität Hohenheim seit 2006 junge Dozentinnen und Dozenten, die ein Zeichen für gute Lehre setzen. Der Hohenheimer Lehrpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. 2022 teilen sich zwei Lehr-Teams den Preis.

Dr. Valerie Graf-Drasch, Dr. Manfred Schoch und Dr. Julia Lanzl (Bild: Universität Hohenheim / Leonhardmair)


Die drei Lehrenden vom Fachgebiet für Digitales Management wurden von Studierenden der Fachschaft Wirtschafts- und Sozialwissenschaften für den Lehrpreis vorgeschlagen. Die drei Lehrenden haben die Lehrveranstaltung „Hands On Digital Management Research“ im Sommersemester 2021 erstmalig angeboten. Sie war ursprünglich im Masterstudiengang Management angesiedelt, wird mittlerweile aber auch im neuen Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik angeboten. Bei der Lehrevaluation bewerteten die Studierenden sie sehr positiv mit der Note 1,3.

Die Lehrveranstaltung zeichne sich durch ein durchdachtes Flipped-Classroom-Konzept aus, loben die Studierenden. Hervorragend aufgearbeitete Begleitmaterialien wie Videos, Podcasts und wissenschaftliche Paper würden vorab zur Vorbereitung zur Verfügung gestellt. Das führe zu „sehr angeregten Diskussionen in der wöchentlichen Präsenzveranstaltung“, so die Fachschaft. Die „fokussierte Auseinandersetzung der Studierenden mit den Lehrinhalten“ führe zu „großen Lernfortschritten.“

Die Veranstaltung lebe davon, dass die Lehrenden jeweils ihre eigenen Forschungsschwerpunkte und Expertisen einbringen. „Die Studierenden erlangen hierdurch einen vertieften Einblick über die Forschungsfelder des Digitalen Managements“, stellt die Fachschaft heraus.

Einen besonders innovativen Charakter habe auch die Prüfungsform des Moduls. „Die Aufgabe der Studierenden ist es, über das gesamte Semester hinweg in mehreren Iterationsschritten ein Forschungsexposé zu entwerfen“, erklärt die Fachschaft. „Diese Art der Prüfungsform wird aufgrund des hohen Grads an Anwendungsbezug und Kompetenzorientierung von den Studierenden als beispielhaft empfunden.“

Text: Elsner

Veröffentlichung von Personalia
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