Humboldt reloaded-Projekt des Monats

Mehr Roboter – weniger Beschäftigte?  [12.04.23]

Bild: Orchira - stock.adobe.com

Der Einsatz von Robotern nimmt in vielen Industriezweigen zu. Welche Folgen hat das für die Zahl der Arbeitsplätze? Dieser Frage sind drei Studentinnen des Studiengangs Wirtschaftswissenschaften in einem Humboldt reloaded-Projekt nachgegangen. Im Online-Kurier geben sie Einblicke.


Du willst selbst bei Humboldt reloaded mitmachen oder hast Fragen? Schreib dem Team eine E-Mail an humboldt-reloaded@uni-hohenheim.de. Alle Projekte und Infos findest du unter https://humboldt-reloaded.uni-hohenheim.de

 

 

 

WIR SIND…

Sabrina Bucher, 6. Fachsemester
Elisa Bührle, 5. Fachsemester
Paulina Spang, 5. Fachsemester
Studiengang Wirtschaftswissenschaften (Profil: Empirische Wirtschaftsforschung)

IN UNSEREM PROJEKT…


untersuchten wir Zusammenhänge zwischen der Robotisierung und der Anzahl an Erwerbstätigen in verschiedenen Branchen- und Berufsgruppen. Diese Zusammenhänge werteten wir für Europa, USA sowie Japan mit Hilfe der Statistik-Software Stata aus. Anhand der hierdurch gewonnenen Ergebnisse konnten wir das Ausmaß möglicher Effekte des Robotereinsatzes auf die Beschäftigung analysieren.

GANZ PRAKTISCH HEISST DAS…

dass jede von uns über eines dieser Länder(gruppen) Roboter- und Beschäftigungsdaten aufbereitet und ausgewertet hat. Die Auswertung erfolgte mit Stata und fokussierte sich auf eine deskriptive Datenanalyse, beinhaltete jedoch auch induktive Elemente. Das heißt, es wurden Lage- und Streuungsparameter (z.B. Mittelwerte und Perzentile) berechnet sowie Korrelationen und Regressionen durchgeführt. Diese Parameter ermöglichten uns einen Überblick über die Entwicklung des Robotereinsatzes und der Beschäftigung in den verschiedenen Ländern.

Dadurch erhielten wir auch erste Hinweise darauf, in welche Richtung möglicherweise Zusammenhänge zwischen dem Robotereinsatz und Entwicklungen in der Beschäftigung bestehen könnten. Im Detail untersuchten wir u.a. die Thesen, ob vor allem Arbeitskräfte bestimmter Qualifikationsstufen oder Arbeitnehmer:innen in Routineberufen durch Robotik ersetzbar und daher eher gefährdet sind. Die gewonnenen Erkenntnisse haben wir anschließend in einer Seminararbeit beschrieben und diskutiert.

UNSER AHA-MOMENT

Unser Aha-Momente waren es zu lernen, wie man eine wissenschaftliche Arbeit aufbaut, wie man gezielt nach passender Literatur sucht und diese richtig zitiert. Außerdem haben wir gelernt, wie Daten eigenständig ausgewertet und interpretiert werden können.

UNSER TIPP…

Nicht abgeschreckt sein vor der Verwendung neuer Software – beispielsweise zur Datenauswertung –, auch wenn man davor noch nie damit gearbeitet hat. Bei uns war es die Statistik-Software Stata.

Zudem ist ein Humboldt reloaded Projekt eine super Möglichkeit, das Wissen, das ihr in den ersten Semestern erworben habt, praktisch anzuwenden, eigenständig zu arbeiten und dabei zu üben, selbst Lösungen für Probleme zu finden.

UND JETZT…

sind wir bestens vorbereitet auf die bevorstehende Bachelorarbeit und das anschließende wissenschaftliche Arbeiten im Masterstudium.

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