U-Multirank 2022

Spitzenplatz in der Forschung   [24.06.22]

Foto: Universität Hohenheim / Max Kovalenko, Logo u-multirank

Im aktuellen U-Multirank erzielt die Uni Hohenheim in Sachen Forschung deutschlandweit einen Spitzenplatz: Von allen 106 teilnehmenden Hochschulen hat sie in diesem Bereich die meisten Top-Platzierungen erhalten – mit 9 überdurchschnittlichen Bewertungen (Gruppe A und B). Auch im Fach Agrarwissenschaften liegt sie vorne: mit ebenfalls 9 Top-Bewertungen – davon 7 in Spitzen-Gruppe A – in den Bereichen Forschung, Wissenstransfer und internationale Orientierung. Die Biologie punktet an der Uni Hohenheim besonders bei der internationalen Ausrichtung der Lehre.


Als „überdurchschnittlich“ sieht das Ranking an der Uni Hohenheim die 9 Forschungsindikatoren wissenschaftliche Publikationen, Forschungspublikationen pro Kopf, interdisziplinäre Publikationen, eingeworbene Drittmittel, Zitationsrate, Top zitierte Publikationen, Anteil weiblicher Autorinnen, Anteil von Postdoktoranden sowie Open Access Publikationen.

Hervorragend sind auch die Bewertungen im Bereich internationale Orientierung: Alle 4 für die Universität Hohenheim bewerteten Indikatoren in dieser Dimension erreichen Gruppe A oder B: Überdurchschnittlich sind damit die Studierendenmobilität, der Anteil internationaler Beschäftigter im akademischen Bereich, die Zahl der gemeinsam mit ausländischen Partner:innen erstellten Publikationen sowie der Anteil internationaler Promovierender.

Insgesamt erreicht die Uni Hohenheim bei 17 Indikatoren ein „überdurchschnittlich“: 6 A- und 11 B-Bewertungen in den Dimensionen Forschung, internationale Orientierung, Wissenstransfer sowie Studium und Lehre.


Bestnoten für Agrarwissenschaften und Biologie

Insbesondere die Hohenheimer Agrarwissenschaften schnitten exzellent ab: Sie erhielten 5 Top-Bewertungen (davon 4-mal Spitzen-Gruppe A) im Bereich Forschung, 2 Spitzen-Bewertungen (Gruppe A) im Bereich Wissenstransfer und 2 Top-Bewertungen (Gruppe A und B) bei der internationalen Orientierung.

Auch die Biologie zeigt sich an der Uni Hohenheim mit drei Top-Bewertungen in diesem Bereich stark in der Forschung. Bei dem Indikator Co-Publikationen mit Industriepartnern erzielt sie eine Spitzenbewertung. Besonders gut schnitt die Biologie in Hohenheim auch bei der internationalen Orientierung im Bachelor (Gruppe B) und im Master (Gruppe A) ab.


HINTERGRUND: U-Multirank

Ein internationales Konsortium entwickelte 2014 auf Initiative der Europäischen Kommission das U-Multirank. Federführung sind das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Deutschland, das Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) an der Universität Twente und das Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der Universität Leiden, beide Niederlande, sowie die Foundation for Knowledge and Development (Fundación CYD) in Spanien.

Mit seinem multi-dimensionalen Ansatz erfasst U-Multirank zahlreiche Indikatoren in fünf Leistungsdimensionen: Studium und Lehre, Forschung, Wissenstransfer, internationale Orientierung und regionales Engagement. Das Ranking stuft die Hochschulen in jedem Indikator in 5 Ranggruppen ein: Von A „sehr gut“ bis E „schwach“. C gilt als „durchschnittlich“. U-Multirank berechnet keine Rangliste mit einzelnen Rangplätzen. Stattdessen ermöglicht es die Website von U-Multirank, interaktiv auf der Grundlage persönlicher Präferenzen ein Bild der Stärken und Schwächen der Hochschulen zu generieren.

Die U-Multirank-Daten basieren auf einer Vielzahl an Datenquellen: auf Informationen, die von den Hochschulen selbst geliefert wurden, auf Daten aus internationalen bibliometrischen Datenbanken und Patentdatenbanken, nationalen Datenbanken sowie einer Befragung von mehr als 100.000 Studierenden der teilnehmenden Hochschulen.

Die Ausgabe 2022 umfasst 2.202 Einrichtungen aus 96 Ländern und eine Reihe von 30 Fachrankings. U-Multirank wird von der Europäischen Kommission, der Bertelsmann-Stiftung und der Santander Bank finanziert.

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