Fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke

In Hohenheim wird an allen Fakultäten zu unterschiedlichen Themen auf dem afrikanischen Kontinent geforscht. Ziel des Forschungsnetzwerks ist die Verknüpfung verschiedener Initiativen, wofür zusammen mit der Universität Tübingen eine regionale Forschungsallianz eingeworben wurde.

Afrika ist reich an natürlichen Ressourcen steht aber vor großen Herausforderungen wie die Folgen des Klimawandels und der damit zusammenhängenden Extremwetterereignisse. Zusätzlich wird sich die afrikanische Bevölkerung innerhalb der nächsten 30 Jahre voraussichtlich verdoppeln. Die wachsende Bevölkerung benötigt sicheren Zugang zu sauberem Wasser, Nahrungsmitteln, Medizin, Energieversorgung und Bildung.

Gemeinsam mit Partnern vor Ort möchte das Forschungsnetzwerk Erkenntnisse gewinnen und Modelle entwickeln, die zur Bewältigung dieser Probleme einen entscheidenden Beitrag leisten können.

Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften, Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Ansprechpartner

Prof. Dr. Mizeck Chagunda
Fg. Tierhaltung und Tierzüchtung in den Tropen und Subtropen

Garbenstr. 17 | 70599 Stuttgart
0711 459 24210
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Forschungsnetzwerk Biobasierte Wertschöpfungsnetze und Bioenergie

Die Produktion von Rohstoffen und Bioenergie aus landwirtschaftlichen Primär-, Neben- und Co-Produkten nimmt eine zunehmend wichtige Rolle in der Bereitstellung von erneuerbaren und klimaneutralen Ressourcen für eine wachsende Bioökonomie ein.

Bei der Bereitstellung biogener Ressourcen ist insbesondere deren nachhaltige Produktion und die Nutzung anfallender Rest- und Abfallstoffe zu verfolgen. Um diese Ziele zu erreichen, stellt der Standort Hohenheim mit der Landesanstalt für Agrartechnik und Bioenergie sowie einer Forschungsbiogasanlage eine ideale Plattform dar.

Das Forschungsnetzwerk koordiniert das Forschungsprojekt GRACE (GRowing Advanced industrial Crops on marginal lands for biorEfineries) aus der Public-Private Partnership der EU mit dem Biobased Industries Consortium (BBI).

Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften

Ansprechpartner

Prof. Dr. Iris Lewandowski
Fg. Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergiepflanzen

Fruwirthstraße 23 | 70593 Stuttgart
0711 459 22221
E-Mail

 

Prof. Dr. Andrea Kruse
Fg. Konversionstechnologien nachwachsender Rohstoffe

Garbenstraße 9 | 70593 Stuttgart
0711 459 24702
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Forschungsnetzwerk Ertragsstabilität

Die heutigen europäischen Anbausysteme in Agrarökosystemen verbinden relativ geringe Biodiversität mit gleichzeitig hohem Einsatz von Ressourcen. Seit vielen Jahrzehnten steht die Erhöhung des Ertrags im Zentrum des züchterischen Interesses.

Die Stabilisierung des Ertrags auf hohem Niveau (d. h. Ertragssicherheit) gewinnt jedoch, bedingt durch den Klimawandel und die damit verbundene stärkere Wetterdynamik mit zunehmenden Extremereignissen, knapper werdenden Ressourcen und invasiven Schaderregern, deutlich an Bedeutung. Eingeworben wurde eine Regionale Forschungsallianz unter Hohenheimer Koordination. Zusätzlich wird an Vollanträgen für ein DFG-IRTG mit der China Agricultural University sowie für ein Konsortium im Rahmen der Ausschreibung Agrarsysteme der Zukunft gearbeitet. Mittelfristig ist ein DFG-Verbundprojekt geplant.

Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften, Naturwissenschaften

Hompage Forschungsnetzwerk Ertragsstabilität

Ansprechpartner

Prof. Dr. Uwe Ludewig
Fg. Ernährungsphysiologie der Kulturpflanzen

Fruwirthstraße 20 | 70593 Stuttgart
0711 459 22344
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Forschungsnetzwerk Food Systems

Das Forschungsnetzwerk Food Systems arbeitet gemeinsam an Themen wie neuen Technologien, Reduzierung von Lebensmittelabfällen und Treibhausgas-Emissionen bei der Produktion von Lebensmitteln sowie gesunder Ernährung.

Hohenheim ist Teil eines europäischen Konsortiums aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieinstitutionen, das den hochkompetitiven Wettbewerb zur Einrichtung einer neuen Knowledge and Innovation Community mit dem Thema Food gewonnen hat. Damit haben die Einrichtungen der Universität ab sofort die Möglichkeit, sich im Rahmen dieses Infrastrukturprogrammes um Mittel zu bewerben. Zudem ist das Netzwerk ein Baustein der Transfer-Aktivitäten der Universität.

Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften, Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Ansprechpartner

Prof. Dr. Jochen Weiss
Fg. Lebensmittelphysik und Fleischwissenschaft

Garbenstraße 25 | 70593 Stuttgart
0711 459 24415
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Forschungsnetzwerk Klimavariabilität

Den Kern dieses Netzwerks bildet die DFG-Forschungsgruppe 1695 Regionaler Klimawandel. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfolgen das Ziel, Big Data-Methoden zum effektiveren Schutz vor Dürren nutzbar machen und somit einen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel zu leisten. Unter immer häufiger auftretenden Dürreperioden leiden Entwicklungsländer in den Tropen und Subtropen besonders, doch auch in Europa wird die Lage immer brisanter. Der Bereich Digitalisierung in der Landwirtschaft und Big Data integriert sich querschnittsorientiert und mit einer unterschiedlichen Tiefe in die bestehenden und künftigen Aktivitäten. Geplant ist ein Antrag für einen DFG-Sonderforschungsbereich.

Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften | Naturwissenschaften

Homepage Forschungsnetzwerk Klimavariabilität

Ansprechpartner

Prof. Dr. Thilo Streck
Fg. Biogeophysik

Emil-Wolff-Straße 27 | 70599 Stuttgart
0711 459 22796
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Forschungsnetzwerk Mikrobiota bei Nutztieren

Bakterien und sonstige Mikroorganismen, die im Darm des Tieres oder anderen Organen eine enge Beziehung zu ihrem Wirt pflegen, tragen zur Klimaveränderung (Bildung von Methan), zur Lebensmittelqualität (Krankheitserreger), zur Ressourceneffizienz (Protein und Phosphor) sowie zur Gesundheit des Tieres bei.

In dem Forschungsnetzwerk werden die vielseitigen und komplexen Interaktionen zwischen Tier und Mikroorganismen auf den Ebenen des Genoms und der Physiologie untersucht und langfristig im Sinne von Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und -qualität sowie Umweltwirkung der Tierhaltung optimiert. Hierzu wurde eine DFG-Forschungsgruppe (DFG FOR 2601) eingeworben. Der beantragte Forschungsneubau nach Artikel 91b GG (HoLMiR) soll über den Schwerpunkt Nutztiere hinaus dazu beitragen, dass sich innerhalb der Mikrobiom-Forschung in Hohenheim weitere hervorragende Forschungskooperationen für Forschungsbereiche, in denen Mikrobiota wichtig sind (Boden, Pflanze, Mensch), herausbilden können.

Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften, Naturwissenschaften

Homepage Forschungsnetzwerk Mikrobiota bei Nutztieren

Ansprechpartner

Prof. Dr. Markus Rodehutscord
Fg. Tierernährung

Emil-Wolff-Straße 10 | 70593 Stuttgart
0711 459 22420
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Forschungsnetzwerk Hohenheim Tropen

Alle wesentlichen Bereiche der tropischen Agrarforschung, Agrarökologie, Pflanzen- und Tierwissenschaften, Landtechnik sowie Agrar- und Sozialwissenschaften, sind am Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut) gebündelt.

Mehr als 100 Wissenschaftler liefern profundes empirisches und theoretisches Wissen über das gesamte Spektrum tropischer Agrarsysteme. Ein so großes kohärentes Fachwissen ist weltweit herausragend. Das Institut bietet neben kompetenter, agrarbezogener Bildung und Forschung Zugang zu vielen internationalen Netzwerken.

Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften

Hompage Forschungsnetzwerk Hohenheim Tropen

Ansprechpartner

Dr. Markus Giese
Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut)

Garbenstraße 13 | 70593 Stuttgart
0711 459 22574
E-Mail