Bakterien und sonstige Mikroorganismen, die im Darm des Tieres oder anderen Organen eine enge Beziehung zu ihrem Wirt pflegen, tragen zur Klimaveränderung (Bildung von Methan), zur Lebensmittelqualität (Krankheitserreger), zur Ressourceneffizienz (Protein und Phosphor) sowie zur Gesundheit des Tieres bei.
In dem Forschungsnetzwerk werden die vielseitigen und komplexen Interaktionen zwischen Tier und Mikroorganismen auf den Ebenen des Genoms und der Physiologie untersucht und langfristig im Sinne von Tiergesundheit, Lebensmittelsicherheit und -qualität sowie Umweltwirkung der Tierhaltung optimiert. Hierzu wurde eine DFG-Forschungsgruppe (DFG FOR 2601) eingeworben. Der beantragte Forschungsneubau nach Artikel 91b GG (HoLMiR) soll über den Schwerpunkt Nutztiere hinaus dazu beitragen, dass sich innerhalb der Mikrobiom-Forschung in Hohenheim weitere hervorragende Forschungskooperationen für Forschungsbereiche, in denen Mikrobiota wichtig sind (Boden, Pflanze, Mensch), herausbilden können.
Mitwirkende aus den Fakultäten: Agrarwissenschaften, Naturwissenschaften
Homepage Forschungsnetzwerk Mikrobiota bei Nutztieren