Lust auf Lehre

Social Media Kommunikation

Schwerpunkt Wissenskommunikation

Dieses Lehrprojekt wurde durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen des DeLLFi-Projektes (FBM2020-EA-1670-01800) gefördert.
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Kurz und knapp

Lust auf Lehre habe ich…

"... immer, denn es gibt für mich nichts Inspirierenderes als Lehre. Ich finde den Austausch total schön. Die Studis sind ein ganz direkter Feedbackkanal, den ich sehr genieße und der mir auch bei meiner persönlichen Weiterentwicklung hilft."

Das Lehrprojekt ermöglicht den Studierenden, dass sie…

"… sowohl ihr bisher erlangtes Wissen aus dem Studiengang, also auch schon aus dem Bachelor anwenden können. Mit dem kleinen Bonus, dass sie zusätzlich Hard Skills erwerben, die sie dann vor allem für die Vorbereitung auf die Berufspraxis brauchen. Ich versuche ein Bindeglied zu schaffen – zwischen dem universitären Studium und dem, was im Beruf gefordert ist."

Meine Rolle im Lehrprojekt…

"… ist hauptsächlich beratender und begleitender Natur, also ich persönlich verstehe mich eher als Teammitglied statt als Dozentin. Wir versuchen den Leistungsdruck herunterzuschrauben und wirklich gemeinsam im Team an coolen Projekten zu arbeiten - Projekte, die Spaß machen, die zur Kreativität anregen, die aber trotzdem einen tiefen, fachlichen Dialog über die Themen erlauben."

Mein Ziel…

"Gute Lehre zu machen und damit in den Gedanken und in den Köpfen der Studis zu bleiben. Sie sollen auch weiterhin vielleicht hin und wieder noch einen Gedanken daran verlieren, was sie in dem Seminar gelernt haben."

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Fakten

Projektbeteiligte

Lehrperson:
Jana Dombrowski (Dozierende) und Prof. Dr. Sabine Trepte (Modulverantwortliche) vom Fachgebiet für Medienpsychologie, Fakultät W

Titel und Inhalte des Förderprojekts

"Social Media Communication im Schwerpunkt Wissenskommunikation"

Durch gestalterisches Zusammenarbeiten, niedrige Hierarchien und einen hohen Praxisanteil wird das Erlernen von Hardskills in Bezug auf ein Content Publishing Programm ermöglicht.
ILIAS-Kurs Whitepapers: https://ilias.uni-hohenheim.de/goto.php?target=crs_1469750


Fachsemester

Kommunikationsmanagement und -analyse (M.A.)

Wahlpflichtfach, überwiegend im 3. Semester besucht

Veranstaltungsformat

Seminar

Studierendenzahl

Ca. 20-30 Studierende (Master)

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Lehrprojekt

Ideenfindung:

Das grundlegende Thema des Seminars "Social Media Communication" war in einem bestehenden Seminar bereits verankert. Neu konzipiert wurde das Seminar dahingehend, dass der Schwerpunkt mehr in Richtung Mediengestaltung und Mediendesign verlagert wurde. Ermöglicht wurde dies durch die Bereitstellung des Content Publishing Programms "Affinity Publisher", dass durch die Förderung angeschafft werden konnte.

Normalerweise werden Content-Publishing Programme dazu verwendet, um Broschüren oder Magazine zu gestalten. Die technischen Voraussetzungen der Programme ermöglichen die gestalterische Freiheit, die mit Word oder PowerPoint nicht möglich wäre. Ein Teil des Seminars war somit auch die Anwendung und das Erlernen des Programms. Es wurden Praxissitzungen abgehalten, ähnlich zu Übungen oder Tutorien, die diese Schlüsselkompetenz vermittelt haben.

Herausfordernd war dabei, neben der Erarbeitung des Input zum Thema Social Media auch die Themen Layout, Gestaltung und Design vorzubereiten und mit entsprechenden Beispielen zu bestücken. Ebenso herausfordernd was das Vermitteln des Content Publishing Programms. Das Seminar hat sich mit der Zeit und dem Feedback der Studierenden in diesem Punkt bestmöglich weiterentwickelt.

Ziel des Projekts:

Das Hauptziel des Seminars ist die Entwicklung eines White Papers zu einer selbstgewählten Fragestellung aus dem Bereich Social Media Communication. Das Whitepaper ist ein Format, welches in der Unternehmens- und Agenturpraxis, aber auch von staatlichen Institutionen genutzt wird. Durch die Kombination aus wissenschaftlicher und gestalterischer Arbeit entsteht eine komprimierte und niedrigschwellige Zusammenfassung über Erkenntnisse oder Fakten zu einer spezifischen Fragestellung.

Eine Herausforderung für die Studierenden ist es, die wissenschaftlichen Erkenntnisse gestalterisch anschaulich und Zielgruppen-unabhängig zusammenzufassen. Dieses Zusammenspiel von fachlicher Kompetenz und überfachlicher Entwicklung von Kreativität in der Gestaltung des White-Paper, war der Schwerpunkt der Übung und des Coachings. Im Mittelpunkt steht somit die Wissenschaftskommunikation.

Aktueller Stand/weitere Schritte/Feedback/Weiterentwicklung:

In der Pilot-Phase dieses Projektes gab es sehr positives Feedback von den Studierenden. Das Seminar wird auch weiterhin angeboten.

Zukünftig sollen prozedurale Dinge verbessert werden und zu einem (technisch) reibungslosen Ablauf des Seminars führen. Hierunter fallen universitätsweite Lizenzen, welche die Software für StudentInnen zugänglicher machen sollen und die Arbeit am Projekt nicht nur über spezieller PC´s an der Universität möglich ist.

Außerdem werden die Praxis-Sitzungen in Zukunft zeitlich geblockt, sodass den StudentInnen der inhaltliche Einstieg in die Software und die direkte Anwendung des Gelernten erleichtert wird.

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Kennzeichen des Lehrprojekts

  Praxisanteil

Die Arbeit mit einem Content Publishing Programm

  Crossdisziplinarität

Unterschiedliche fachliche Schnittstellen beispielsweise mit der Soziologie, der Psychologie, der Philosophie und der Kunst

  Flache Hierarchien und gestalterisches Zusammenarbeiten

Kreativität soll an oberste Stelle stehen, die StudentInnen sollen sich ausprobieren können, neue Erfahrungen sammeln können und über den Tellerrand schauen.

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Austausch und Synergien

Frau Trepte war dauerhaft im Prozess mit dabei, das bedeutet ihr Feedback ist hauptsächlich Teil dieses Seminars. Wir hatten innerhalb der DeLLFi-Projekte immer Feedbackrunden und mir persönlich hat das wahnsinnig geholfen. Ein bisschen von außen auch gespiegelt zu bekommen wie ich mich einordnen muss mit diesem Seminar und was vielleicht auch noch Hürden sein werden, auf die ich treffen werde.

Ich fand den didaktischen Austausch super spannend. Man wurde so ein bisschen aus dem eigenen Büro raus gezerrt und man konnte mit offenen Augen und Ohren zuhören was andere Fachgebiete, was andere Institute machen, wie es bei denen läuft. Ich fand das sehr inspirierend und auch wichtig. Ich finde es sehr schön, dass man den Austausch auch gefördert hat zwischen den Instituten.

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Rückblick und Ausblick

Das Seminar hätte so gar nicht stattfinden können, wenn wir nicht diese technischen Voraussetzungen gegeben bekommen hätten. Im Prinzip lag es komplett an der Förderung, dass dieses Seminar überhaupt so stattfinden konnte, weil wir das Programm zur Umsetzung gebraucht haben.

Jetzt ist das Hauptziel, dass wir haben, dass wir das Seminar verstetigen und dass es wieder durchgeführt werden kann. Natürlich jetzt verbessert mit dem Wissen aus Evaluation und Feedback, das man sich eingeholt hat.

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