Praktikums-Ratgeber

Sie haben Ihren Praktikumsvertrag in der Tasche? Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen und nun steht der erste Tag in der neuen Firma vor der Tür.

Mit dem Praktikums-Ratgeber möchten wir Ihnen eine Hilfestellung mit auf den Weg geben um Ihr Praktikum zum Erfolg werden zu lassen.
Alle Tipps gelten grundsätzlich für ein Praktikum. Aber bei einem Praktikum im Ausland ist es noch wichtiger einige Grundregeln zu beachten, so dass Ihr Praktikum sowohl für Sie als auch für das Unternehmen ein Erfolg wird.

  • Am Vorabend des ersten Praktikumstages noch mal ordentlich auf den Putz hauen? Besser nicht.
    Am ersten Tag sollten Sie ausgeschlafen, gut vorbereitet und in einem passenden Outfit erscheinen. Nehmen Sie sich am Vorabend noch einmal Ihre Unterlagen über die Firma zur Hand und gehen diese in Ruhe durch.
  • Legen Sie sich auch Ihr Outfit für den ersten Tag zurecht. Ob sie im Anzug erscheinen oder eher modisch und lässig hängt von der Firma ab.
  • Idealerweise sind sie auch den Weg von Ihrer Unterkunft zur Praktikumsstelle im Vorfeld schon einmal abgefahren, so dass Sie wissen welche U-Bahn Sie nehmen müssen und wie lange sie in etwa brauchen. So laufen Sie keine Gefahr an Ihrem ersten Tag zu spät zu kommen
  • Es klingt zwar abgedroschen, aber der erste Eindruck zählt. Begrüßen Sie Ihre neuen Kollegen mit einem freundlichen Lächeln. Wenn Sie von Ihrem Betreuer durch die Firma geführt werden, stellen Sie sich mit Namen vor.
  • Seien Sie offen und interessiert Ihren neuen Kollegen gegenüber.
  • Jede Firma tickt anders. Es gibt ungeschriebene Regeln, die Sie zu Beginn noch nicht kennen. Beobachten Sie die Gespräche und Verhaltensweisen der Mitarbeiter ohne sich gleich einzumischen.
  • Stellen Sie Fragen. Niemand verlangt von ihnen, dass Sie bereits alles wissen. Wenn Sie kompetente Fragen stellen ist das ein Zeichen von Interesse und wird Ihnen positiv angerechnet.
  • Nehmen Sie die Möglichkeit war mit anderen Kollegen die Mittagspause zu verbringen. Hier erfahren Sie oft viele wichtige informelle Dinge.
  • Machen Sie sich im Vorfeld Gedanken, was Sie im Praktikum lernen möchten. Welche Abteilungen bzw. Prozesse interessieren Sie? Klären Sie ab, was von Ihnen erwartet wird und welche Aufgaben Sie haben – das verhindert Missverständnisse.
  • Klar niemand möchte während seines Praktikums dauerhaft Kaffee kochen. Aber seien sie sich auch für einfache Aufgaben wie kopieren oder Botengänge nicht zu schade. So zeigen Sie Engagement. Außerdem entlasten Sie so oftmals die anderen Mitarbeiter. Aber Achtung: Passen Sie auf, dass Sie auch höherwertige Aufgaben erledigen dürfen.
  • Ergreifen Sie selbst die Initiative und verstecken sich nicht hinter Ihrem PC bis Ihnen jemand eine Aufgabe übergibt. Bitten sie aktiv um Aufgaben oder schlagen Sie eigene Ideen vor.. Sollte tatsächlich einmal Leerlauf herrschen, können Sie Mitarbeiter fragen, ob Sie ihnen über die Schulter schauen dürfen. Akzeptieren Sie aber auch, wenn ein Mitarbeiter das nicht wünscht.
  • Zeigen Sie Interesse an der Arbeit Ihrer Kollegen. Sie sollten aktiv zuhören und Fragen stellen. Auf keinen Fall sollten Sie aber als Besserwisser auftreten und jahrelange Mitarbeiter mit guten Ratschlägen versorgen. Verpacken Sie Verbesserungsvorschläge lieber in Fragen: „Warum wird das hier so und so gehandhabt?“
  • Mal schnell die privaten Mails checken und schauen was der Lieblingsverein gerade so macht? Besser nicht.
  • Auch Ihre eigenen Gedanken über den seltsamen Mitarbeiter aus der Abteilung nebenan sollten Sie besser für sich behalten. Lästern kann schnell gefährlich werden, wenn man neu ist und sich in der internen Unternehmenshierarchie noch nicht auskennt.
  • Holen Sie sich regelmäßig Feedback von Ihrem Praktikumsbetreuer. Nehmen Sie Verbesserungsvorschläge an und seien sie bei Kritik nicht beleidigt. Schließlich sind Sie ja in der Firma um etwa zu lernen
  • Suchen Sie aber auch das Gespräch mit Ihrem Praktikumsbetreuer, wenn Sie das Gefühl haben, über einen längeren Zeitraum beispielsweise nur kopieren müssen. Manchmal handelt es sich um Missverständnisse, die ausgeräumt werden können.
  • Sollten Sie über einen längeren Zeitraum unzufrieden sein und sich an ihrer Situation trotz wiederholten Aussprachen nichts ändern, sollten Sie auch einen Abbruch des Praktikums in Erwägung ziehen.