* 10. Oktober 1931
Die Verbundenheit mit der Universität Hohenheim hat in der Familie Leutrum von Ertingen eine lange Tradition, die bereits über ein halbes Jahrhundert währt. Schon die Eltern von SH Graf Leutrum von Ertingen waren aktive Mitglieder des 1949 gegründeten Universitätsbundes Hohenheim e.V. 1956 legte Graf Leutrum sein Vordiplom an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim ab. Er trat 1959 dem Universitätsbund bei, war von 1982 bis 2007 dessen Vorsitzender und ist seitdem Ehrenvorsitzender. In seiner Eigenschaft als leitendes Mitglied zahlreicher agrarwissenschaftlicher Verbände in Baden-Württemberg nutzte er seine vielseitigen Kontakte in Wirtschaft und Politik stets zum Nutzen der Universität Hohenheim und konnte so zahlreiche neue Freunde und Förderer gewinnen. Im besonderen Maß unterstützte er den Aufbau der damals neugegründeten Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und die Eingliederung in die bestehenden Strukturen der Universität Hohenheim. Auch als Mitglied im Beirat der Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie und im Ausschuss der Versuchsstation für Kleintierzucht setzte er sich unermüdlich für die Forschung an der Universität ein.
In Würdigung seiner Verdienste, die er sich durch sein außerordentlich erfolgreiches Engagement als Vorsitzender des Universitätsbundes um die Entwicklung der Beziehungen der Universität nach außen sowie als förderndes und fachkundiges Mitglied wissenschaftlicher Einrichtungen der Universität erworben hat, wurde SH Karl Magnus Graf Leutrum von Ertingen am 24. Juni 1988 die Ehrensenatorenwürde der Universität Hohenheim verliehen.
Für seine großzügige Förderung und der Universität Hohenheim erhielt er am 6. Dezember 1996 anlässlich seines 65. Geburtstages die Universitätsmedaille in Gold.