Alumni-Steckbrief: Jennifer Zenker  [08.10.18]

Jennifer Zenker hat ihr Traumziel erreicht: Ab November eröffnet sie als Forschungsgruppenleiterin am Institut für Regenerative Medizin der Monash Universität (Melbourne) ihre eigene Forschungsgruppe | Bildquelle: Emil Rauschenberg

Für Jennifer Zenker ist ein beruflicher Traum Wirklichkeit geworden: Als Forschungsgruppenleiterin am Institut für Regenerative Medizin der Monash Universität (Melbourne) eröffnet sie ihre eigene Forschungsgruppe. Im Bereich "Live imaging" untersucht die ehemalige Hohenheimerin die Veränderungen des inneren Zellskeletts in Echtzeit und hofft so, einen wichtigen Beitrag bei der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden gegen Erkrankungen des Nervensystems oder Krebs zu leisten.


   

Name

Jennifer Zenker

Studienfach

Biologie

Studienzeit

2002 - 2007

Heute bin ich

Forschungsgruppenleiterin am Institut für Regenerative Medizin der Monash Universität (Melbourne)


Mein Tipp für den Start ins Berufsleben

Sei offen für neue Herausforderungen, egal wie unerreichbar diese anfänglich erscheinen mögen. Solange du an dich selbst glaubst, ist alles möglich. 

Diese Fähigkeiten aus meiner Studienzeit haben mir für meinen Berufsweg am meisten genützt
Neben dem Biologischen Grundwissen und ersten praktischen Laborerfahrungen, v.a. die Fähigkeit des Selbstmanagements.

Mein berufliches Netzwerk ist wichtig für mich:
Internationale Zusammenarbeiten in der Forschung sind von grösster Bedeutung, und nicht nur um den eigenen beruflichen Werdegang voranzutreiben. Durch den Austausch mit Wissenschaftlern aus den verschiedensten Fachbereichen entstehen meisten die genialsten Entdeckungen und Erfindungen.

Meine nächsten beruflichen Ziele
Für mich ist mein grosser Wunschtraum nun tatsächlich in Erfüllung gegangen. Ich bereite gerade meinen Umzug von Singapur nach Melbourne vor, um im November am Institut für Regenerative Medizin der Monash Universität (Melbourne) meine eigene Forschungsgruppe zu eröffnen. Mein Ziel ist es, die Veränderungen des inneren Zellskeletts in Echtzeit zu verfolgen unter Anwendung von hochmodernen Mikroskopen. „Live imaging“ hat sich über die letzten Jahre als grösste Hoffnung herausgestellt, um neue Behandlungsmethoden zu entwickeln. Dass das Zellskelett eine Schlüsselrolle bei Erkrankungen des Nervensystems, Krebs oder der Stemzelltherapie spielt, ist bekannt. Um aber noch zielgerichteter und somit wirkungsvollere Therapien mit minimalen Nebenwirkungen zu entwickeln, ist es notwendig die tatsächlichen molekularen Prozesse in Inneren einer einzelnen Zelle zu verstehen.

Daran denke ich gerne zurück
In erster Linie der wunderschöne Campus, angelegt am Hohenheimer Schloss, umgeben von einem prachtvollen Botanischen Garten. Als vergleichsweise kleine und spezialisierte Universität kann Hohenheim den Studenten optimale Bedingungen zum Studieren ermöglichen.

Artikel zum Thema: