Schwergewicht der Forschung: Prof. Dr. Armin Huber wirbt Drittmittel für Core Facility ein  [24.04.17]

Die Datenspeicherung und -analyse im Gerätezentrum Hohenheim – das ist das Thema eines neuen Schwergewichtes der Forschung. Prof. Dr. Armin Huber vom Fachgebiet Biosensorik hat dafür zusammen mit Dr. Wilhelm Kincses und dem Team der Core Facility über 556.000 Euro eingeworben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben ab 1.7.2017 über drei Jahre.


Ein Jahr zuvor hat die Universität Hohenheim ein Gerätezentrum etabliert, die Core Facility Hohenheim (CFH). Es besteht aus drei Modulen: Das Modul Analytische Chemie führt Analysen von anorganischen und organischen Komponenten zum Beispiel in Ackerboden, Pflanzen, Tierfutter oder Dünger durchgeführt. Das Modul Massenspektrometrie ermöglicht Analysen von Proteinen und Metaboliten, und das Modul Spektroskopie nutzt NMR (Nuclear Magnetic Resonance) für die Strukturaufklärung von organischen Molekülen und Metaboliten.

Das neue Forschungsvorhaben soll gewährleisten, dass die in der CFH generierten analytischen Daten sicher gespeichert und effizient ausgewertet werden können. Für die Module der CFH soll es eine gemeinsame Plattform für Datenspeicherung und -analyse schaffen und Support für die Nutzer der CFH bereitstellen. Die Datenspeicherung und Verarbeitung soll mit Hilfe des open-source Informationssystems openBIS auf einem lokalen Servernetzwerk implementiert werden – um die Daten der CFH-Module effizient zu managen und mit Metadaten zusammenzuführen, die von den Nutzern eingegeben werden. Zudem soll openBIS in spezifische Auswerteabläufe integriert werden.

Ein weiteres Ziel des Vorhabens ist es, die Nutzer bei der bioinformatischen Auswertung von analytischen Daten zu unterstützen, u.a. durch Trainingskurse zu Auswertungssoftware und zur statistischen Analyse von Hochdurchsatz-Daten.


Die Eckdaten des Projekts lauten:

    • Vollständiger Projekttitel: Integrierte Datenspeicherung und -analyse im Gerätezentrum Hohenheim
    • Fördersumme/Geldgeber: 556.040 Euro (DFG)
    • Projektdauer: 1.7.2017-30.6.2020


    Hintergrund Schwergewichte der Forschung


    Als „Schwergewichte der Forschung“ gelten herausragende Forschungsprojekte mit einem finanziellen Volumen von mindestens 250.000 Euro bei den Experimental- bzw. 125.000 Euro bei den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Die Pressestelle begleitet solche Projekte mit einer internen Meldung und einer Pressemitteilung.

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