Dynamische Prozesse werden beherrschbar  [23.02.05]

Hohenheimer Prozess Integrator (HoPI) der Universität Hohenheim auf der CeBIT 2005 - Mobile Ausführung von domänenspezifischen Logistikprozessen

Für Erfolg im Produktions- und Dienstleistungsbereich ist Prozessautomatisierung essentiell. Bei besonders dynamischen Prozessen stößt die IT-Unterstützung bislang jedoch an ihre Grenzen. Beispiele, an denen das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik II der Universität Hohenheim forscht, sind die rasch wechselnden Situationen in der Gesundheitsversorgung (eHealth), die Produktion stark individualisierter Modelle in der Automobilbranche (Automotive) oder kundenindividuelle Einzelfertigungen in Bezug auf die Massenproduktion (Mass Customization). Im Rahmen des HoPI (Hohenheimer Prozess Integrator) Projektes werden derartige domänenspezifische Geschäftsprozesse agentenbasiert und mobil auf generische Logistikbausteine abgebildet. Erste Ergebnisse präsentieren die Forscher von 10. bis 16. März auf der diesjährigen CeBIT in Halle 9 auf Stand D62.

Das HoPi-Projekt

Die durchgängige, organisationsübergreifende Beherrschung von Lieferketten und Prozessstufen ist eine der notwendigen Voraussetzung für eine erfolgreiche Nutzung prozessorientierter und kooperativer Organisationsstrukturen.

Das auf Agententechnologie basierende System HoPI ermöglicht zur Laufzeit die dezentrale und mobile Ausführung von domänenspezifischen Geschäftsprozessen. Diese Prozesse basieren ihrerseits auf allgemeinen Logistikprozessmustern. Als beispielhafte Anwendungsdomänen stehen Pate: der Automobilsektor, das Gesundheitswesen und die kundenindividuelle Massenfertigung, die alle durch jeweils sehr ähnliche Logistikprozessbausteine realisiert werden können.

Das Fachgebiet Wirtschaftsinformatik II

Der Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik II vonProf. Dr. Stefan Kirn untersucht unter anderem den Einsatz von Agententechnologie in betrieblichen Anwendungen, wie beispielsweise dem Gesundheitswesen (http://www.ehealth-lab.de). Außerdem adressiert das Fachgebiet auch Fragestellungen der Unternehmenssoftwarequalität. Seit Anfang 2005 beschäftigt sich der Lehrstuhl im Rahmen des Projektes „SoftWEAR“ auch mit Aspekten des Wearable Computing.

 

Kontakt für Medien:

Universität Hohenheim, Fachgebiet Wirtschaftsinformatik II
Silke Sauerzapf
Telefon: +49 711 459-24025, Telefax: +49 711 459-22961, E-Mail: wi2office@uni-hohenheim.de
www.wi2.uni-hohenheim.de


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