New Food Festival:
Uni Hohenheim präsentiert Forschung und Startups  [02.02.24]

29.2.-1.3.2024: Stuttgarter Konferenz und Messe zeigt Zukunftstrends und Innovationen aus dem Lebensmittel-, Agrar-, Gastronomie- und Handelsbereich

Von Lebensmitteln aus dem 3D-Drucker, alternativen Proteinen und bisher ungenutzten Lebensmittelrohstoffen: Die Zukunft der Ernährung hat viele Facetten. Lebensmittel sollen nachhaltig und regional, gesund und lecker sein – und Spaß machen. Nicht zuletzt muss auch die Welternährung gesichert sein. Trends und Innovationen in diesem Bereich zeigt das New Food Festival in Stuttgart. Die Universität Hohenheim ist mit ihrer Forschung und ihren Food-Startups mit von der Partie. Ein Highlight der Veranstaltung ist der Praxis-Workshop „Design your own food“, an dem man 3D-Druck zur Fertigung von pflanzlichen Lebensmitteln kennenlernen kann. Der Hohenheimer Lebensmittelwissenschaftler Prof. Dr. Mario Jekle und Dr. Evelyn Reinmuth von der Geschäftsstelle Bioökonomie Hohenheim zeigen das Potenzial dieser Technologie auf.


PRESSEMITTEILUNG DER LANDESHAUPTSTADT STUTTGART

Innovationen vom Acker bis zur Gabel: New Food Festival findet erstmals in Stuttgart statt

Die Zukunft der Ernährung schon heute in Stuttgart: Vom 28. Februar bis 1. März findet erstmals das Stuttgarter New Food Festival statt. Im Fokus der internationalen Konferenz und Messe stehen Zukunftstrends und Innovationen aus dem Lebensmittel-, Agrar-, Gastronomie- und Handelsbereich. Die Auftaktveranstaltung findet am 28. Februar im Stuttgarter Rathaus, die Fachkonferenz vom 29. Februar bis 1. März im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle statt. Hauptveranstalter ist der Verband crowdfoods. Mitinitiatoren und Unterstützer sind die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.

Bernhard Grieb, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir das New Food Festival nach Stuttgart holen konnten. Stuttgart und die Region bieten das ideale Umfeld für Innovationen für die Ernährungswirtschaft und die damit verbundenen Unternehmen: Allein in der Landeshauptstadt gab es in den vergangenen Jahren über 40 Gründungen im Food-Bereich. Zudem sind hier und in der Region viele bedeutende Forschungseinrichtungen, Lebensmittelmarken und Agrar-Betriebe angesiedelt. Sie alle arbeiten an der Zukunft der Ernährung und werden ihre Innovationen auf dem New Food Festival vorstellen.“ Grieb verweist zudem auf den Accelerator FoodBRYCKE, den die Wirtschaftsförderung der Stadt im Sommer 2024 zusammen mit der Universität Hohenheim und crowdfoods an den Start bringen wird. Das Start-up-Programm soll Gründungen aus der Ernährungswirtschaft gezielt unterstützen und Start-ups aus ganz Baden-Württemberg eine Plattform bieten.

Auch Michael Kaiser, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, unterstreicht die Bedeutung des anstehenden New Food Festivals: „New Food-Technologien können auf verschiedene Weise dazu beitragen, die globalen Herausforderungen der Nahrungsmittelversorgung zu bewältigen. Alternative Proteinquellen, Vertical Farming oder auch Präzisionslandwirtschaft sind alles vielversprechende Ansätze, die in der Region Stuttgart bereits verfolgt werden. Mit dem New Food Festival kann sich die Region Stuttgart als entsprechender Innovationsstandort international präsentieren. Gleichzeitig werden auf dem Festival regionale und internationale Akteur*innen aus dem New Food-Bereich mit Vertreter*innen starker regionaler Cluster, wie dem Maschinenbau oder der Produktionstechnik, zusammenkommen. Auf die daraus entstehenden Synergien, Lösungswege, Geschäftsmodelle und Produkte können wir gespannt sein.“


Highlight der Messe ist ein 3D-Food-Drucker

Das New Food Festival Ende Februar richtet sich an Start-ups und Unternehmen aus dem Food-Bereich. Unter dem Motto „Die Zukunft ist jetzt“ finden zahlreiche Vorträge und Talkrunden zu Innovationen in den Bereichen Lebensmittel, Agrar, Gastronomie, und Handel statt. In Fachseminaren und Workshops wird zudem praktisches Wissen für Start-ups und Unternehmen vermittelt. In Roundtables können die Teilnehmenden ihre Erfahrungen u.a. zu Kreislaufwirtschaft, nachhaltiger Ernährung oder regionalen Lebensmitteln austauschen.

Ein besonderes Highlight der Fachmesse ist der Praxis-Workshop „Design your own food“ der Universität Hohenheim. Prof. Dr. Mario Jekle, Leiter des Fachgebiets Pflanzliche Lebensmittel der Uni, wird mit seinem Team einen 3D-Drucker zur Fertigung biobasierter Produkte vorstellen. Innovative Technologien wie der Lebensmittel-3D-Druck bieten großes Potenzial in der Ernährungsversorgung, z.B. im Bereich der personalisierten Ernährung oder um weniger Lebensmittel zu verschwenden.

Mark Leinemann, Vorsitzender von crowdfoods, erklärt: „Die Zukunft der Ernährung passiert nicht erst morgen, sondern findet bereits heute statt. Heute entscheidet sich, was morgen auf unseren Tellern landet. Angesichts des Klimawandels müssen wir jetzt handeln, Innovationen und Start-ups stärken und den Wandel vorantreiben. Das New Food Festival mit seiner Konferenz und Expo bietet hierfür erstmals eine Plattform für alle Innovationen und Start-ups entlang der gesamten Nahrungsmittelwertkette – von der Landwirtschaft über die Lebensmittelwirtschaft und Gastronomie bis hin zum Lebensmittelhandel.“


Hintergrund New Food Festival

Die bisher als „Food Startup Summit“ bekannte Konferenz und Messe des Verbands crowdfoods findet dieses Jahr als New Food Festival zum ersten Mal in Stuttgart statt. Erwartet werden bis zu 100 Ausstellende und mehr als 500 Teilnehmende – darunter Start-ups und Betriebe aus der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft, der Gastronomie, Handel, Forschung sowie Investoren aus Deutschland und den Nachbarländern. Mehr Informationen zum Programm des New Food Festivals gibt es auf: https://newfoodfestival.crowdfoods.com.

...produziert im 3D Lebensmitteldrucker... | Bildquelle: Universität Hohenheim / Dorothea Elsner

...produziert im 3D Lebensmitteldrucker...
Bildquelle: Universität Hohenheim / Dorothea Elsner

...mit wertvollen Reststoffen aus der Hafermilch-Produktion. | Bildquelle: Universität Hohenheim / Dorothea Elsner

...mit wertvollen Reststoffen aus der Hafermilch-Produktion.
Bildquelle: Universität Hohenheim / Dorothea Elsner

Prof. Dr. Mario Jekle, Leiter des Fachgebiets Pflanzliche Lebensmittel der Universität Hohenheim, Bernhard Grieb, Leiter der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart, Michael Kaiser, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Mark Leinemann, Vorsitzender des Verbands crowdfoods und Mitarbeitende der Uni Hohenheim. Foto: Max Kovalenko, Rechte: LHS

Prof. Dr. Mario Jekle, Leiter des Fachgebiets Pflanzliche Lebensmittel der Universität Hohenheim, Bernhard Grieb, Leiter der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart, Michael Kaiser, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, Mark Leinemann, Vorsitzender des Verbands crowdfoods und Mitarbeitende der Uni Hohenheim. Foto: Max Kovalenko, Rechte: LHS

Text: LHS / Elsner

Kontakt für Medien:

New Food Festival: Jana Steinbeck , Landeshauptstadt Stuttgart, Wirtschaftsförderung
T +49 711 21660710, E jana.steinbeck@stuttgart.de

Universität Hohenheim: Prof. Dr. Mario Jekle, Fachgebiet Pflanzliche Lebensmittel
T +49 711 459 22314, E mario.jekle@uni-hohenheim.de


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