Alumni-Steckbrief: Dr. Andreas Hildenbrand  [24.04.24]

Foto: Universität Hohenheim/Andreas Hildenbrand

Der Erststart ins Berufsleben beginnt mit der Studienwahl. Lassen Sie sich dabei von Ihren Interessen leiten. Finden Sie in den frühen Semestern schnellstens heraus, inwieweit Ihre Interessen mit Neigungen und Stärken einhergehen. Vertiefen Sie entsprechende Fächer und sammeln Sie Berufserfahrungen durch Praktika und jobben Sie neben dem Studium.

Mein Name

Andreas Hildenbrand

Studienfächer

Wirtschaftswissenschaften (Diplom)

Studienzeit in Hohenheim2000 - 2006

 

 

Heute bin ich:

Geschäftsführer der IHK Rhein-Neckar

Mein Tipp für den Start ins Berufsleben:

Der Erststart ins Berufsleben beginnt mit der Studienwahl. Lassen Sie sich dabei von Ihren Interessen leiten. Finden Sie in den frühen Semestern schnellstens heraus, inwieweit Ihre Interessen mit Neigungen und Stärken einhergehen. Vertiefen Sie entsprechende Fächer und sammeln Sie Berufserfahrungen durch Praktika und jobben Sie neben dem Studium. So wird Ihr Start ins Berufsleben zum Warmstart, den Sie dann hoffentlich ohne „Praxisschock“ erleben werden.

Diese Fähigkeiten aus meiner Studienzeit haben mir für meinen Berufsweg am meisten genützt:

In der Schule konnte ich mit unterdurchschnittlichen Arbeitseinsätzen oft überdurchschnittliche Arbeitsergebnisse erzielen. An der Universität dann nicht mehr: Zwar konnte ich mich oft an sehr guten Noten erfreuen, aber manchmal musste ich mit einer hart erkämpften Note „ausreichend“ leben lernen. Und dass ich in meiner Studienzeit gelernt habe, auch mit solchen Unzulänglichkeiten zu leben, hat mir auf meinem Berufsweg immer wieder sehr viel genützt.

Wie hat das Studium in Hohenheim Sie und Ihre Aktivitäten beeinflusst:

Mein Wissen rund um BWL, VWL und Recht – einerseits aus den Vorlesungen, Übungen und Tutorien, anderseits aus meinen Praktika und meinen Nebenjobs – hat mir viel genützt. Außerdem konnte ich als wissenschaftliche Hilfskraft und Tutor für Mikroökonomie bei Professor Ulrich Schwalbe bereits früh ein Netzwerk in Richtung Forschung und Lehre knüpfen.

Mein berufliches Netzwerk war bzw. ist wichtig, um:

Ein Netzwerk ist wichtig, weil auch der Starke allein eben nicht am mächtigsten ist. Wilhelm Tell, der in der dritten Szene des ersten Aufzugs das genaue Gegenteil behauptet, irrt hier. Mich haben Menschen in meinem Umfeld immer bereichert und inspiriert, im Privaten und beruflich. Denn private oder berufliche Ziele fallen ja nicht vom Himmel, sie entstehen durch Erfahrungen und in zahlreichen Gesprächen.

Meine nächsten beruflichen Ziele:

Als IHK-Geschäftsführer vertrete ich die Interessen der Wirtschaft gegenüber Politik und Verwaltung. Zusammen mit meinem Team begleite ich gewerbliche Unternehmen von der Gründung bis zur Nachfolge. Und derzeit stehen die Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen. Denken Sie zum Beispiel an den demographischen Wandel und die ökonomische Transformation. In diesem Spannungsfeld wirken zu dürfen, ist sinnstiftend und macht viel Spaß. Ich arbeite gerne auch weiterhin daran.

Daran denke ich gerne zurück, wenn ich mich an mein Studium in Hohenheim erinnere:

Gerne denke ich an das Miteinander in der WiSo-Fachschaft und in der AStA-Filmgruppe zurück. Gemeinsam haben wir viel bewegt und viel gefeiert – oft beides zusammen: los ging es meist am Donnerstagabend mit einem guten Film in B1, dann ging es weiter in der TMS und endete am Freitagmorgen zwischen 8 und 11 Uhr während Rechnungswesen I bis III bei Professor Helmut Kuhnle in B3.

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