Schwierig ist es nicht, eine vollwertige Ernährung zu charakterisieren. Sie sollte die für unseren Organismus notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge, im richtigen Verhältnis und in der richtigen Form enthalten. Problematisch wird es, wenn es um die Umsetzung in die Praxis geht.

Eine Ernährungssoftware wie sie in diesem Infosystem implementiert ist kann hier z.B. eine Hilfe sein, um festzustellen, wo Lebensmittel eingespart werden können, wenn Übergewicht vorliegt, oder wie die sehr häufig zu hohe Fettzufuhr reduziert werden kann. Hilfreich ist vielleicht auch noch zu erkennen, wo zu wenig zugeführt wird (z.B. beim Konsum von Ballaststoffen) und welche Lebensmittel günstig sind, um diesen Mangel zu beheben.

Sinnvoll sind aber auch ganz einfache, allgemeine Richtlinien, wie z.B. die Regel aus der Vollwerternährung, daß die Lebensmittel soweit als möglich natürlich aufgenommen werden sollten, weil bei fast jeder Verarbeitung Verluste an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen auftreten. Dies kann leicht mit der Bekömmlichkeit und dem Geschmack kollidieren muss aber nicht. Eine andere Vorgehensweise ist sich an bestimmten Ernährungsweisen zu orientieren von denen bekannt ist dass sie mit einem geringeren Risiko ernährungsabhängiger Krankheiten einhergehen wie z.B. in Europa der mediterranen Ernährung (relativ viel Gemüse, Fisch,..) oder in Asien einige traditionelle Ernährungsweisen (Japan, Korea, Thailand,..). Problematisch wird es bei solchen Empfehlungen nur wenn sie falsch (z.B. Verzehr hygienisch nicht einwandfreier roher Lebensmittel) oder zu extrem umgesetzt werden und mit Stress verbunden sind.  

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat auf ähnliche Weise 10 goldene Ernährungsregeln aufgestellt, die eine gesunde Ernährung charakterisieren sollen.

Die Ernährung sollte danach folgendermaßen aussehen: