Durch eine direkt im Inneren unter dem Dach des Meisen-
und Halbhöhlen Nistkastens
montierte Infrarot-Videokamera wird
das Signal über einen Videoverteiler gesplittet und weitergeleitet.
Ein Abgang des Videoverteilers führt zum Axis
2400 Videoserver, der sekündlich eine Bilddatei an das zentrale
Dateisystem AFS
leitet. Der Client ruft über den Webserver
des Rechenzentrums diese sich ständig im AFS aktualisierende und
neu geschriebene Bilddatei ab.
Der zweite Abgang des Videoverteilers führt zu einem Encoderrechner
auf dem ein Windows Media 9 Datenstrom generiert wird. Vom
Mediaserver wird dieser Datenstrom beim Encoderrechner abgerufen
und bereitgestellt. Der Client ruft diesen Livestream über den
Mediaplayer ab.
Unter dem Begriff "Live-Stream" ist bei der Digitaltechnik
ein zeitversetztes Betrachten der Ereignisse zu verstehen. Beim Meisenkasten
treten Delay-Zeiten (Verzögerungen) durch das Encodieren/Decodieren
(Digitalisieren der Analogaufnahme) sowie der lokalen Pufferung des
Windows-Mediaplayers beim Clienten von ca. 20sec. auf.
Das dargestellte Bild im Live-Stream ist also nicht wirklich live, sondern
stammt aus der frühen Vergangenheit. |